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Einleitung: In der heutigen Büroumgebung halten immer mehr EDV Geräte Einzug und gleichzeitig nimmt der Anspruch an das ergonomische Design und die Funktionalität der Arbeitsgeräte ständig zu. Die Bildschirmarbeit bietet hierbei einerseits eine erhebliche Arbeitserleichterung, andererseits können hiervon aber auch Gefahren für die Gesundheit, wie z.B. Bindehautentzündungen oder Sehstörungen, ausgehen. Es ist daher besonders darauf zu achten, daß der Monitor ein stabiles und flimmerfreies Bild erzeugt. Für Monitore nach neuester Norm eigentlich kein Problem. Es sei denn, der Bildschirmarbeitsplatz befindet sich in der Reichweite eines magnetischen Störfeldes. Gerade PC Monitore reagieren empfindlich auf Gleich- und Wechselfelder bis 500 Hz. Je nachdem, ob ein Gleich- oder Wechselfeld den Bildschirm beeinflußt, zeigen sich die Störungen dann z.B. als Zittern, Flimmern, Pulsieren, Farbfehler, Verzerrungen oder aber Verdrehungen und Verschiebungen des Bildschirminhaltes. Grundsätzlich kann man sagen, je großzolliger, strahlungsärmer und hochauflösender ein Bildschirm ist, desto leichter ist er schon durch geringste äußere Magnetfelder zu beeinflussen. Die negativen Auswirkungen solcher Störungen zeigen sich durch demotivierte Mitarbeiter, die unter Kopfschmerzen, Augenbrennen, Augenflimmern oder ähnlichem leiden. Letztendlich leidet nicht nur der Anwender, sondern auch die Qualität seiner Arbeit. Ursachen: Häufig befinden sich Büroräume in der Nähe von Transformatoren, Hochspannungsleitungen, Industrieanlagen, Elektromotoren oder Umrichterstationen. Die meisten Störungen treten jedoch an elektrifizierten Eisenbahnstrecken durch 16 2/3 Hz Wechselstrombahnen auf. Genau wie die Bahnoberleitungen wird jeder von Strom durchflossene elektrische Leiter durch ein elektromagnetisches Feld umgeben. Dieses Feld stellt eine Kombination aus einem elektrischen Feld, das in Volt pro Meter (V/m) gemessen wird, und einem magnetischen Feld, welches in Tesla (T) gemessen wird, dar. Beide Felder zusammen ergeben ein elektromagnetisches Feld, den sogenannten Elektrosmog. Als Faustregel gilt, je höher die Stromstärke, desto höher ist auch gleichzeitig das Magnetfeld. Während sich diese beiden Größen proportional zueinander verhalten, nimmt die Feldstärke mit der Entfernung quadratisch ab. Wirkung: Niederfrequente magnetische Störfelder kann der Mensch nicht riechen, nicht schmecken, nicht hören und trotzdem stören sie eine Vielzahl von Bildschirmen. Ursache für das in den letzten Jahren verstärkt auftretende Zittern und Flimmern der Monitore sind die seit geraumer Zeit eingeführten StrahlungsemissionsNormen für ComputerBildschirme, die fast jedes Jahr weiter herabgesenkt werden. Um die seit 1992 geltenden MPR - und TCO - Normen erfüllen zu können, waren die Monitorhersteller erstmals gezwungen, die Beschleunigungsspannungen in der Bildröhre zu senken (z.Zt ist die TCO 99 gültig, welche zur TCO 92 nochmals verringerte Werte vorschreibt). Aufgrund dieser Reduzierung kann nun die empfindliche Ablenkeinheit der Kathodenstrahlröhre durch äußere Magnetfeldeinflüsse so stark gestört werden, daß der Elektronenstrahl auf dem Weg zum Leuchtschirm abgelenkt wird und dies zu einem Zittern oder Flimmern auf dem Bildschirm führt. Lösungen: Die Wirkungsweise beruht hierbei auf der hohen magnetischen Leitfähigkeit (Permeabilität) des eingesetzten Materials, sowie der richtigen Verarbeitung und Nachbehandlung. Hierbei werden "bildlich gesprochen" die magnetischen Strahlungen in dem Material gebunden und um den Monitor herumgeleitet. Die Störfelder werden hierbei so geschwächt, daß die verbleibenden Feldstärken den Monitor nicht mehr störend beeinflussen können und dieser somit stabil und flimmerfrei ist. Das Abschirmmaterial besteht aus dem sogenannten Mu-Metall, einer hochpermeablen 80%igen Nickel-Eisen-Legierung, welche zur Gewährleistung der maximalen Permeabilität nach der mechanischen Bearbeitung zur Rekristallisation unter Schutzgas schlußgeglüht wird. Extreme Störfelder lassen sich mit Außengehäusen wirksam abschirmen. Am universellsten sind hierbei rechteckige, optisch ansprechender hingegen konturangepaßte Außengehäuse. Ein idealer Kompromiß zwischen Design und Schirmfaktor sind umgerüstete PC Monitore mit integrierter Abschirmung von s.a.m. Products. EG - Richtlinie: Mit Inkrafttreten der Bildschirmarbeitsverordnung zum 01.01.1997 ist der EG Richtlinie 90 / 270 EWG in Deutschland besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Sie schreibt im Anhang Punkt 2 vor, daß "das auf dem Bildschirm dargestellte Bild stabil und frei sein muß von Flimmern und es keine Verzerrungen aufweisen darf". Die Abschirmungen von s.a.m. Products gegen niederfrequente, magnetische Störfelder schützen Ihren Monitor und garantieren ein stabiles und flimmerfreies Bild, so wie es die Richtlinien vorschreiben. Weiterführende Informationen zu Magnetfeld - Thematik sowie den entsprechenden Lösungsvarianten senden wir Ihnen gerne zu. Nutzen Sie hierzu bitte einfach unseren e-mail Service. |